Wohnmobil kaufen: 12 Wichtige Dinge, die du vor dem Gebraucht-Kauf unbedingt prüfen musst
Der Traum vom eigenen Campervan ist für viele verbunden mit Freiheit, Abenteuer und Unabhängigkeit. Doch die Realität auf dem Markt ist komplexer. Neue Fahrzeuge kosten nicht selten sechsstellige Summen, während gebrauchte Modelle auf den ersten Blick günstiger erscheinen, sich jedoch schnell als Kostenfalle entpuppen können. Besonders Erstkäufer unterschätzen häufig die Tücken des Gebrauchtmarkts: Versteckte Wasserschäden, fehlende Wartung oder undurchsichtige Unfallhistorien.
Ein Wohnmobil ohne gründliche Prüfung zu kaufen gleicht einem Spiel mit hohem Risiko. Wer jedoch systematisch vorgeht und die entscheidenden Prüfpunkte kennt, kann nicht nur bares Geld sparen, sondern auch langfristig Freude am eigenen Fahrzeug haben. Die folgenden zwölf Aspekte sind daher unverzichtbar für eine fundierte Entscheidung.

1. Wohnmobil kaufen: Fahrzeugpapiere und Historie prüfen
Die Basis jeder Kaufentscheidung liegt in den Dokumenten. Käufer sollten darauf bestehen, sämtliche Unterlagen einzusehen: Zulassungsbescheinigung Teil I und II, HU- und Gasprüfberichte, COC-Papiere sowie das Serviceheft. Stimmen Fahrgestellnummer und Dokumente nicht überein, besteht Grund zur Skepsis.
Ein lückenlos geführtes Serviceheft ist ein klarer Pluspunkt. Es belegt, dass Ölwechsel, Zahnriemenwechsel oder Bremswartungen regelmäßig erfolgt sind. Fehlen hingegen Nachweise, besteht die Gefahr von Folgekosten im vierstelligen Bereich. Auch Rechnungen über Nachrüstungen oder größere Reparaturen geben wertvolle Einblicke in die Pflegehistorie.
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